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ADAC Werkstatttest Günstiger und trotzdem gut!

72 Verträgswerkstätten und freie Service-Betriebe wurden vom ADAC aktuell mit versteckten Fehlern getestet, die im Rahmen einer Inspektion gefunden werden müssten. Das Ergebnis: Licht und Schatten sowohl bei den Vertragswerkstätten als auch den Hersteller-unabhängigen Kfz-Werkstätten. Dabei brauchen die besten Betriebe der Werkstatt-Ketten den Vergleich mit den Vertragswerkstätten nicht zu scheuen. Beispiel: Sechs von 18 gesteteten Betrieben der Marke 1a autoservice schneiden mit „gut“ oder „sehr gut“ ab. Zum Beispiel haben die 1a autoservice-Betriebe, die an Mercedes Modellen getestet wurden, bei den technischen Prüfungen ebenso wie die Mercedes-Vertragswerkstätten die volle Punktzahl erreicht. Eine 1a autoservice Werkstatt, die mit einem Fahrzeug der Marke Volkswagen getestet wurde, hat mit 93 von 100 Punkten (sehr gut) deutlich besser als alle getesteten VW-Vertragswerkstätten abgeschnitten. Von allen 72 getesteten Werkstätten haben nur drei Betriebe 93 von 100 möglichen Punkten erreicht: darunter eine Mercedes-Vertragswerkstatt und zwei Betriebe von 1a autoservice.

Für alle Autofahrer interessant: Der ADAC hat erhebliche Preisunterschiede zwischen den freien Werkstätten und den Vertragswerkstätten festgestellt: Ein
durchschnittlicher Inspektionspreis von rund 177 Euro wurde bei den getesteten Betrieben von 1a autoservice ermittelt. Die Vertragswerkstätten liegen im Mittel mit
232 Euro deutlich darüber. „Nachholbedarf“ gibt es hüben wie drüben: Bei den freien Werkstätten, die nur „mangelhaft“ abgeschnitten haben, zeigt der ADAC-Test, wo Verbesserungpotezial liegt. Ebenso werden die Vertragswerkstätten, die schlechter als „zufriedenstellend“ beurteilt wurden, entsprechende Maßnahmen zur Qualitätssicherung durchführen müssen. Insgesamt rät der ADAC den Autofahrern zu einer gemeinsamen Auftragsannahme am Fahrzeug und sich den formulierten Auftrag immer schriftlich bestätigen zu lassen. Teure Zusatzarbeiten müsse man ohne Einverständnis nicht akzeptieren.